Freitag, 25. Juli 2014

Nachbereitung

So, nachdem nun ein paar Tage seit der Challenge vergangen sind, habe ich heute meinen Rennbericht geschrieben und online gestellt. Ihr findet ihn unter "Wettkämpfe".

Die Tage danach waren sehr aufregend und spaßig. Von allen Seiten kamen Glückwünsche und ungläubige Nachfragen ob das denn wirklich so ein richtiger Ironman gewesen sei ("ja, bloß ohne den Namen ;-)" ). Natürlich kann ich aber auch die Schmerzen nicht verschweigen, die mich geplagt haben und teilweise immernoch plagen. Vor allem meine Füße mögen mich im Moment nicht so sehr. Dazu kommt ein völlig verspannter Nacken und verkaterter Rücken. Aber so muss das ja schließlich sein nach so einer Belastung. Den Beinen geht es eigentlich schon wieder erstaunlich gut. Mit der Zeit wird das alles wieder werden. Schmerz vergeht, Stolz bleibt!

Ich bin natürlich immernoch total geflasht und begeistert von dem, was da am Sonntag passiert ist.  In meinen kühnsten Träumen hätte ich mir das nicht erhofft. Ein absolut großartiges Erlebnis!

Also warum stand ich am Montag nicht in der Schlange um mich für 2015 anzumelden? Das hat mehrere Gründe. Zum einen muss so ein spezielles Erlebnis wie Roth für mich etwas besonderes bleiben. Würde ich das jedes Jahr machen, ginge irgendwie der Reiz für mich verloren. Dann wäre es ja nicht mehr absurd großartig sondern irgendwie "normal". Zum anderen habe ich beschlossen, nun sportlich gesehen erstmal wieder kleinere Brötchen zu backen. So eine Langdistanz erfordert einfach extreme Trainingsumfänge und extrem viele Entbehrungen. So will ich nicht immer leben. Ich tendiere im Moment dazu jedes zweite Jahr ein Langdistanz zu machen und in den anderen Jahren 1-2 schöne Mitteldistanzen und die ein oder andere olympische noch dazu. Das lässt sich glaube ich besser mit meinem Leben vereinbaren. Außerdem merke ich in den letzten Tagen wie stark der Sonntag an die Substanz gegangen ist. Ich schlafe zwei Stunden mehr pro Nacht als normal und bin tagsüber trotzdem gerädert und erschöpft. Die Belastung für den Körper darf man also nicht unterschätzen. Deshalb erstmal piano.

Dieses Jahr bin ich ja eigentlich noch für die Langdistanz in Köln am 07. September gemeldet. Die mache ich auf keinen Fall. Dort kann man sich aber auch recht spontan auf eine kürzere Distanz ummelden. Mal sehen auf was ich Lust habe.

Den Blog hier werde ich weiterführen, obwohl ich ihn ursprünglich nur bis zur Challenge betreiben wollte, da ich wirklich tolles Feedback dazu bekommen habe. Aber wahrscheinlich mit einer niedrigeren Frequenz. Neue Posts gibt es also wohl nur, wenn etwas außergewöhnliches passiert. Auf meiner Facebook Seite wird es weiter auch kleinere Updates geben, für die, die auch an "Kleinkram" interessiert sind. 

Natürlich werde ich hier auch noch die Seite "Erkankung" vervollständigen. Das nun anstehende Kapitel ist das, das mir am schwersten fällt, da es mir in dieser Zeit am dreckigsten ging. Aber der Inhalt kommt irgendwann. Versprochen!

Also bis bald!

Sportliche Grüße

euer Fabian!

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