Freitag, 9. Mai 2014

Woche 3

Diese Woche stand größtenteils im Zeichen meiner Nachsorgeuntersuchung. Ich habe gemerkt, dass ich mit dem Herannahen des Untersuchungstermins immer nervöser wurde. Die Konzentrationsfähigkeit beim akademischen Arbeiten wurde immer geringer und auch im Umgang mit anderen wurde ich reizbarer und unaufmerksamer. Es ist die erste reguläre Nachsorge, die nun vierteljährlich anstehen soll und ich hoffe, dass sich die Anspannung mit der Zeit etwas legt.
Vergangenen Dienstag bin ich also in Heidelberg angerückt und zum ersten mal seit ich mit Unikliniken zu tun habe, hat einfach mal alles im Zeitplan geklappt. Ich wurde sogar beim CT UND in der Chirurgie schon vor meinem Termin aufgerufen. Sowas passiert normalerweise nicht. NIE! Ich hatte mich auf ca 6-7 Stunden dort eingerichtet und war nach nur 3 wieder draußen. Unglaublich!
Auf die Ergebisse warte ich im Moment noch, aber immerhin zum Zustand meiner Portwunde (s.u.) gab es Entwarnung. Es sei zwar am oberen Ende dessen, was an Heilungsverzögerungen vorkomme, aber solche Wundheilungsstörungen sind bei Chemotherapiepatienten normal und die Wunde an sich ist in Ordnung. Ich soll einfach weiter geduldig sein und sie gut versorgen und dann könne ich bald wieder schwimmen.

Sportlich gesehen war eine Recovery Woche angesagt. Der letzte Höhepunkt war vergangenen Samstag ein 27,5 km Lauf mit 350 hm. Nachdem ich in der Woche zuvor die Wand neu kennengelernt hatte, beschloss ich mir dieses mal bei Kilometer 18 ein Energiegel zu gönnen und konnte die Strecke deshalb recht entspannt durchjoggen und in 2:52:09 Stunden beenden. 
Ansonsten gab es 3 Stunden Rolle, 1.5 Stunden Kraft, 1.5 Stunden Laufband, 10km Laufen draußen und 1 Stunde Stretchingprogramm.

Ich hoffe, dass ich morgen noch die Ergebnisse bekomme und vielleicht wird das Wetter am Wochenende ja doch etwas besser als angekündigt und es können wieder etwas mehr Outdooreinheiten folgen.

Sportliche Grüße!

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